1. Gehen Sie zusammen den Schulweg ab
Der schnellste Weg muss nicht zwangsweise der sicherste sein. Ihr Kind sollte Wege mit vielen Fußgängern wählen, die sie im Grenzfall ansprechen können. Am besten Sie gehen mit Ihrem Kind die Wege gemeinsam ab und zeigen Möglichkeiten auf wo Ihr Kind Hilfe findet, z.B. Geschäfte oder Läden bei dem das Kind sich melden kann. Es sollte vermittelt werden, das sich Ihr Kind an diesen Weg zu halten hat und zügig nach Hause kommen soll.
2. Gemeinsam sicher!
Kommunizieren Sie mit anderen Eltern und stimmen sich ab, damit kein Kind den Schulweg alleine gehen muss, jedoch ist darauf zu achten den Kindern der gebildeten Gruppe klar zumachen das es sehr wichtig ist niemanden alleine zurück zulassen und immer gemeinsam am Ziel anzukommmen.
3. Gesunde Distanz
Szenarien werden mit Kindern am besten in einem Rollenspiel nachgestellt. Idealerweise fragen Sie einen Nachbarn oder Freunde und Bekannte. Dieser soll dann beispielsweise Ihr Kind in ein Gespräch verwickeln und versuchen ins Auto zu locken. Eine andere Möglichkeit wäre die klassische Situation, der Fremde fragt das Kind nach dem Weg. Die Frage sollte vom Kind immer mit einem gesunden Abstand zum Fragesteller mit "Ich bin ein Kind, fragen Sie einen Erwachsenen" beantwortet werden.
4. Geheimniskrämerei
Es ist bekannt das Geheimnisse von Tätern ausgenutzt werden. Kinder lieben Geheimnisse und daher ist es wichtig dem Kind zu vermitteln das es keine Geheimnisse gibt, die Vater und Mutter nicht wissen dürfen, egal was ein anderer Erwachsener gesagt hat.
5. Adressen und der Schulranzen
Um einen Verlust zu vermeiden, schreiben viele Eltern den Namen und die Adresse außen auf den Schulranzen. Das ist ein großer Fehler und gibt dem Täter nur noch mehr Informationen über den Heimweg ihres Kindes. Dies gilt unbedingt zu vermeiden, schreiben Sie stattdessen ein kleines Schild und befestigen es in der Tasche.
6. Das Codewort
Wenn ein Codewort mit ihrem Kind vereinbart wurde, können Sie sicher stellen das nur Personen die sie als Vertrauenswürdig einstufen als Fahrer Ihres Kindes in Frage kommen. Zum Beispiel sie stehen im Stau und können nicht zu dem ausgemachten Treffpunkt kommen, dann können Sie Nachbarn oder andere Eltern fragen und Ihnen das Codewort mitteilen.
7. Nach Hilfe rufen üben
Üben Sie mit Ihrem Kind das Schreien, gemeinsam nimmt man dem Kind schnell die Hemmung um nach Hilfe zu rufen.
8. Passanten einbeziehen
Es ist nützlich mit Ihrem Kind und einigen Bekannten zu üben wie man gezielt einen Pasasnten um Hilfe bittet. Ein "Sie dort in dem schwarzen Mantel, bitte helfen Sie mir. Ein Mann hinter mir verfolgt mich, ich fürchte mich..." sorgt für Sicherheit und sollte Ihrem Kind geläufig sein.
9. Erläutern Sie die Rechte und Regeln
Erklären Sie Ihrem Kind was andere Erwachsene dürfen und was verboten ist. Gerade bei Bekannten wie Nachbarn sind viele Kinder sehr vertrauensvoll. Stellen Sie klare Regeln für Ihr Kind auf, die keine Ausnahme bilden, und üben Sie jede Regel als Rollenspiel.
10. Lassen Sie sich helfen
Bei 1000 Regeln die wir für unser Kind und ein sicheres Aufwachsen aufstellen müssen, ist es schwierig diese oft auch mit den Kleinen zu üben. Wir als Eltern sind oft, für die Kinder viel zu vertraut, um das Rollenspiel richtig durchzuführen. Daher bitten Sie einfach Bekannte, die dem Kind nicht so vertraut oder bekannt sind, bei einem Rollenspiel mitzuwirken. Sollten Fragen aufkommen oder Hilfe dabei benötigt werden, wenden Sie sich einfach an einen Kids-WingTsun-Fachtrainer. Wichtig hierbei ist, Kinder sollen keine Angst vor dem Rollenspiel bekommen. Es ist wichtig das es weiß das es sich lediglich um ein Spiel handelt.